Kommt zur Veranstaltung „Wohin geht Amerika: Sozialismus oder Barbarei“ mit David North am 18. November 2025 an der Humboldt-Universität Berlin

Aktuell werben Mitglieder und Unterstützer der Sozialistischen Gleichheitspartei (SGP) für die Veranstaltung „Wohin geht Amerika: Sozialismus oder Barbarei“ mit David North am 18. November 2025 an der Humboldt-Universität Berlin. Wir veröffentlichen hier den Redebeitrag von Johannes Stern, dem Chefredakteur und Herausgeber der deutschen Ausgabe der World Socialist Web Site, auf einer SGP-Kundgebung am 8. November auf dem Hermannplatz in Neukölln. SGP-Mitglieder verteilten dort etwa 2000 Veranstaltungsflyer und führten viele intensive Diskussionen mit Arbeitern, Jugendlichen und anderen interessierten Passanten. Sowohl die Veranstaltung als auch die sozialistische Perspektive der SGP gegen Faschismus und Krieg stießen auf großes Interesse und Unterstützung.

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„Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat“, sagte die große Marxistin und revolutionäre Sozialistin Rosa Luxemburg einst.

Und genau das, wird am 18. November hier in Berlin an der Humboldt-Universität der amerikanische Marxist und Trotzkist David North tun.

Auf der Veranstaltung mit dem Titel „Wohin geht Amerika? Sozialismus oder Barbarei“ wird North schonungslos analysieren und klar aussprechen, was in den USA aktuell vonstatten geht.

Der faschistische US-Präsident Donald Trump versucht dort eine Diktatur zu errichten und mobilisiert dafür das Militär in den Städten und die faschistischen Schergen der ICE-Gestapo, die regelrecht Jagd auf Migranten machen.

North wird erklären, dass diese gefährliche Entwicklung nicht einfach ein Ausdruck von Trumps persönlicher Kriminalität ist. Der Gangster im Weißen Haus ist nicht einfach wie das sprichwörtliche Böse in den paradiesischen Garten Eden der USA eingedrungen. Er ist die Verkörperung einer heruntergekommenen und brutalisierten Finanzoligarchie und herrschenden Klasse, die symptomatisch für die historische Krise des kapitalistischen Systems steht.

Tatsächlich ist Trumps Politik weniger ein Bruch mit, als die Fortführung der Politik seiner Republikanischen und Demokratischen Vorgänger. Die herrschende Klasse insgesamt geht in Richtung Faschismus und Diktatur. Das zeigt sich schon daran, dass weder die Demokratische Partei noch die Gewerkschaften ernsthaften Widerstand organisieren. Sie fürchten eine Bewegung von unten mehr als Trump, weil sie dieselbe Oligarchie vertreten.

Aber diese Opposition entwickelt sich. Am 18. Oktober gingen im Rahmen der „No Kings“-Demonstrationen schätzungsweise 7 Millionen gegen Trumps Diktatur-Verschwörung auf die Straße. Es waren die größten Massenproteste in der amerikanischen Geschichte. Aber diese Opposition braucht eine klare politische Perspektive. Und auch dazu wird David North sprechen:

Der Widerstand gegen Trumps Diktatur kann nur dann erfolgreich sein, wenn er sich auf die mächtigste soziale Kraft, die Arbeiterklasse, stützt und auf einer internationalistischen und sozialistischen Strategie entwickelt wird.

„Sagen was ist“: Die Verteidigung der Demokratie ist unmöglich ohne die Entwicklung einer sozialistischen Bewegung, die den Kapitalismus stürzt und den Reichtum der Gesellschaft unter die demokratische Kontrolle der Arbeiter stellt.

Arbeiter und Jugendliche hier sind mit den gleichen politischen Fragen und Aufgaben konfrontiert. Die Entwicklung in den USA ist der schärfste Ausdruck einer globalen Krise. Auch in Deutschland greift die Bundesregierung zu autoritären Maßnahmen gegen linke Opposition, kürzt bei Bildung und Sozialem, hetzt gegen Geflüchtete und setzt die größte militärische Aufrüstung seit Hitler um.

So gilt auch hier: Um die Entwicklung hin zu Faschismus, Diktatur und Weltkrieg zu stoppen müssen Arbeiter, Studierende und Jugendliche eine sozialistische Partei aufbauen, die für die Enteignung der Oligarchie und ein revolutionäres Programm kämpft. Wir stehen vor der Alternative: Sozialismus oder Barbarei!

Deswegen: Kommt am 18. November zur Veranstaltung mit dem amerikanischen Trotzkisten und Vorsitzenden der Socialist Equality Party in den USA, David North. Und diskutiert mit uns über diese Fragen.

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